Es bleibt alles beim Alten

28.05.2021

Herren I:

Der württembergische Fußballverband hatte in der Verbands- und Landesliga eine alternative Variante zum klassischen Spiel­modell ins Gespräch gebracht. Im Anschluss an eine „Einfachrunde“ sollte es eine Meister- und eine Abstiegsrunde geben (jeweils zehn Mannschaften). Der große Vorteil: Statt 38 sollte es dann nur noch 28 Spieltage geben.

Bei den meisten Vereinen stieß dieser Vorschlag allerdings auf Widerstand. Der SV Neresheim kritisierte den verschärften Abstieg (in der Abstiegsrunde sollten sieben von zehn Mannschaften letztlich den Gang in die Bezirksliga antreten). Auch der FV Sontheim findet es sportlich fairer, wenn normale Hin- und Rückrunden ausgespielt werden.

Nun hat sich die Mehrheit der Vereine für die klassische Durchführungsvariante entschieden. Soll heißen: Es bleibt bei einer normalen Hin- und Rückrunde. Nur in der Landesliga, Staffel 4, kommt die alternative Variante zum Zug. Dies war allerdings schon in der vergangenen Saison der Fall.

In der Staffel 2, in der mit dem FV Sontheim und dem SV Neresheim zwei Teams aus dem Verbreitungsgebiet der Heidenheimer Zeitung antreten, soll es insgesamt sieben Absteiger geben.

Die Saison soll am Wochenende 7./8. August beginnen und am Wochenende 11./12. Juni 2022 enden. Letzter Spieltag im Jahr 2021 ist am 11./12. Dezember, erster Spieltag des Jahres 2022 am 26./27. Februar. Inbegriffen sind drei Mittwochsspieltage am 18. August, 1. September und 27. April 2022.

Bericht: Edgar Deibert, Heidenheimer Zeitung

Mit einer Meister- und Abstiegsrunde?

27.05.2021

Herren I:

In der Landesliga könnte es ein alternatives Spielmodell geben, mit mehr Absteigern als üblich.

 

Viel Dramatik, aber keine Punkte

Herren I: Der FVS kämpft bei der SSG Ulm bis zum Schluss, muss sich aber mit 3:4 geschlagen geben.

In einem hochdramatischen Spiel kassierte der Fußball-Landesligist FV Sontheim eine bittere Niederlage beim neuen Tabellenführer SSG Ulm. Bereits nach wenigen Sekunden erzielten die Gastgeber durch einen unhaltbaren Schuss von Steffen Reichl das 1:0 und in der sechsten Minute war der FVS erstmals an der Reihe. Eine Flanke von Tobias Hörger setzte Jorgo Kentiridis per Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich ins Netz. In der 18. Minute holte Sontheims glänzend aufgelegter Schlussmann Alois Reinelt einen gefährlichen Schuss von Michael da Silva aus dem Torwinkel. Nachdem Ulm eine weitere gute Möglichkeit ausließ (23.) und Sontheims Innenverteidiger Timo Kropp in der 32. Minute kurz vor der eigenen Torlinie noch klären konnte, verpasste es der FVS unmittelbar vor dem Seitenwechsel in Führung zu gehen. Nach feiner Vorarbeit von Jakob Gläser konnte Ulms Torhüter Patrick Apelt Daniel Gentners Torschuss von der Strafraumgrenze gerade noch an die Querlatte lenken und der Nachschuss von Tim Urban konnte in höchster Not noch abgelockt werden.

Ärger über den Unparteiischen

Hochgradig benachteiligt wurde der FVS aus seiner Sicht dann in der 42. Minute: Nachdem Apelt Tobias Hörger im eigenen Strafraum zu Fall brachte, ließ der Unparteiische weiterspielen. Ein wunderschöner Treffer von Da Silva, der aus großer Entfernung einschoss, brachte in der 50. Minute die erneute Führung für Ulm. Mit zwei Glanzparaden gegen erneut Da Silva und Martin Aggeler verhinderte Alois Reinelt im Anschluss weitere Treffer für die Gastgeber. Ein Elfmetergeschenk nutzte Reichl in der 60. Minute zum 3:1 für Ulm. Nachdem Aggeler einen Konter mit dem 4:1 abschloss (66.), schien das Spiel bereits entschieden. Doch Sontheim zeigte nun Moral und war plötzlich wieder dran. Zunächst setzte Gentner den Ball von der Mittellinie an den Torpfosten (75.) und auf Vorarbeit von Jorgo Kentiridis verkürzte Tobias Hörger in der 77. Minute auf 2:4. In der 85. Minute traf Rene Färber per Kopf nach einem Eckball von Ruben Ertle. 

Beinahe noch der Ausgleich

In einer turbulenten Schlussphase wäre dem FVS dann beinahe noch der Ausgleich gelungen. Nachdem zunächst erneut Alois Reinelt gegen Da Silva auf dem Posten war, scheiterte Ertle aus aussichtsreicher Position per Kopf an Apelt und in der Nachspielzeit war es erneut Ruben Ertle, dessen fulminater Schuss am Torpfosten landete - womit es aus FV-Sicht beim etwas glücklichen Sieg für die SSG Ulm blieb.

Bericht: Heidenheimer Zeitung

 

Diesmal für die Mühe belohnt

Herren I: Dem FVS gelingt beim Heimspiel gegen Ebersbach/Fils nach einem harten Kampf ein 3:2-Sieg.

Gegen die spielstarken Gäste aus Ebersbach gelang dem FVS in einem umkämpften Spiel der zweite Saisonsieg. Die Gäste nutzten bereits in der sechsten Minute ihre erste Möglichkeit zur 1:0-Führung. Nachdem Sontheims Verteidigung zunächst zweimal zur Stelle war, war es Daniel Schmidt, der überlegt einschoss. Nach einer Viertelstunde versäumte es Ebersbach nachzulegen, und in der 19. Minute gelang dem FVS der Ausgleich: Nach einem Foul an Ruben Ertle verwandelte Daniel Gentner den Freistoß aus 20 Metern unhaltbar. Nur eine Minute später war es Jakob Gläser, der Sontheims Führung perfekt einleitete. Nach seiner Flanke von links erzielte Jorgo Kentiridis im Zentrum mit einer Direktabnahme das 2:1. Anschließend waren wieder die Gäste an der Reihe und kamen in der 29. Minute zum Ausgleich. Beinahe wäre Sontheims glänzend aufgelegtem Antreiber Daniel Gentner vom Anspiel weg die erneute Führung gelungen, doch sein Schuss von der Mittellinie krachte an den Torpfosten. Obwohl Ebersbach nach einer gelb-roten Karte gegen Moritz Roos ab der 42. Minute in Unterzahl agierte, waren sie in der zweiten Hälfte lange die überlegene Mannschaft. In dieser Phase des Spiels präsentierte sich Sontheims Torhüter Alois Reinelt als sicherer Rückhalt, parierte zweimal glänzend. Sontheims erster gefährlicher Angriff nach dem Seitenwechsel (74.) erwies sich als spielentscheidend. Mit einem unhaltbaren Schuss aus 25 Metern markierte Jakob Gläser den entscheidenden Treffer zum 3:2. In der 81. Minute stand dem FVS dann das nötige Glück zur Seite. Nach einem Eckball konnte Kai Jäger für seinen geschlagenen Torhüter per Kopf auf der Linie klären. FV-Trainer Sebastian Knäulein war hochzufrieden, da es seiner Mannschaft dieses Mal gelang, sich für ihren hohen Aufwand zu belohnen.

Bericht: Heidenheimer Zeitung