Niederlage in der 2. Runde im Bezirkspokal

Herren II:

In der 2. Runde im Bezirkspokal war unsere Zweite beim SV Mergelstetten (Kreisliga A3) zu Gast. Auf dem Kunstrasenplatz in Mergelstetten hatten unsere Jungs kaum eine Chance und verloren am Ende mit 0:3.

Sieg in der 1. Runde im Bezirkspokal!

Herren II: 

In der ersten Runde im Bezirkspokal hatte unsere Zweite den Bezirksligisten TSG Schnaitheim zu Gast. Nach 90 torlosen, kampfbetonten Minuten bezwangen unser Jungs die Gäste im Elfmeterschießen. Alexander Danfi hielt den entscheidenden Elfmeter. Für den FVS verwandelten Dominik Schenk, Nico Mack, Michael Kastler, Daniel Straub und Michael Ludwig.

Ein großer Dank geht zudem an Thomas Spägele - Schiedsrichter der SGM Bächingen/Medlingen, der eigentlich als Zuschauer gekommen war und dann mitten im Spiel spontan für den verletzten Unparteiischen einsprang und die Partie inkl. Elfmeterschießen souverän beendete.

Ein Video zum entscheidenen Elfmeter findet ihr auf unsere Facebook-Seite: https://www.facebook.com/FVSontheim/videos/737413117039140/

zum Bericht der Heidenheimer Zeitung geht es hier: https://www.hz.de/sport/fussball-ostwuerttemberg/bezirkspokal-erste-runde-ist-gespielt_-tsg-schnaitheim-scheitert-an-fv-sontheim_ii-50630237.html

 

Tim Urban spendet Stammzellen

Und das Herz schlägt schneller

Fußballer Tim Urban vom FV Sontheim hat im Juni über die DKMS Stammzellen gespendet für jemanden, der in Australien lebt. Sein Bruder Dennis spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Den meisten Fans des FVS ist Tim Urban als äußerst schneller Offensivspieler bekannt. Mit 18 Jahren ließ er sich bei der DKMS registrieren. Die gemeinnützige Organisation, die ihren Sitz in Tübingen hat, vermittelt STammzellenspenden an Patienten, die an Blutkrebs erkrankt sind. Mitten in der Coronavirus-Pandemie bekam der 25-Jährige einen entscheidenden Anruf. 

Herr Urban, warum haben Sie sich überhaupt als Stammzellenspender registrieren lassen? 

Tim Urban: Mein Bruder Dennis ist vor sechs Jahren an Krebs erkrankt. Meine ganze Familie hat sich registrieren lassen. Er hat letztendlich aber keine Stammzellenspende gebraucht und die Krankheit dank Chemotherapie und Bestrahlung gut überstanden. Davor habe ich die DKMS nicht richtig gekannt.

Ist Krebs dann so richtig real geworden?

Ja, man erlebt hautnah mit, was es mit einem Menschen macht und wie schlimm diese Krankheit ist. Deshalb habe ich überhaupt nicht überlegen müssen, mich registrieren zu lassen. Sobald ich jemandem durch mehr oder weniger so eine Kleinigkeit helfen kann, muss ich nicht lange überlegen.

Wie bekommt man Bescheid, dass man als Stammzellenspender in Frage kommt?

Man bekommt einen Anruf und wird gefragt, ob man überhaupt noch dazu bereit ist, zu spenden. Ich war beim Arbeiten und habe zurückgerufen. Es war eine Tübinger Nummer, da habe ich schon gedacht, dass es die DKMS sein könnte. Beim Rückruf hat mein Herz schon stärker gepocht. Es war cool, dass ich wieder in Frage komme.

Wieder?

Vor zwei Jahren wäre ich auch schon fast in Frage gekommen, zu einer Spende ist es da aber nicht gekommen.

Was war der nächste Schritt?

Ein paar Wochen vor der Stammzellenspende musste ich für einen halben Tag zu einer Voruntersuchung ins Krankenhaus, wo ich noch einmal durchgecheckt wurde. An fünf Tagen vor dem Termin habe ich mir neun Spritzen mit einem Wachstumshormon geben müssen. Früher habe ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können, mich selber zu spritzen. Wenn man aber weiß, dass es für einen guten Zweck ist, zieht man es natürlich durch. Bei der ersten Spritze war ich noch etwas zittrig, danach war es aber kein Problem mehr.

Wie läuft so eine Stammzellenspende denn ab?

Schon am Tag vor der Spende bin ich mit meinem Bruder Dennis, der als moralische Unterstützung dabei war, hingefahren. In der Nacht davor war ich aufgeregt und habe drei, vier Stunden geschlafen. Wegen Corona durfte mein Bruder nicht mit ins Krankenhaus und hat auf mich gewartet. Dann läuft es praktisch wie bei der Dialyse. Das Blut wird aus dem rechten Arm entnommen und läuft durch ein Gerät durch, in dem Stammzellen herausgefiltert werden. Über den linken Arm fließt das Blut wieder zurück. Bei mir hat es dreieinhalb Stunden gedauert. Danach war ich extrem glücklich, es ist ein Megagefühl. Aber auch ein bisschen K.o. Es ist so, als ob die ganze Last dann von einem abfällt. 

Was macht man sich dabei für Gedanken?

Ich hatte schon immer im Hinterkopf, dass man einem Menschen die Chance auf ein zweites Leben geben kann. Und habe gehofft, dass meine Stammzellen gut sind, dass der Patient die Stammzellen gut aufnimmt.

Bekommt man Informationen über den Empfänger?

Man bekommt Bescheid, wohin die Spende geht, in welches Land und ob es eine Frau oder ein Mann ist. Meine Stammzellenspende ist nach Australien gegangen. Nach zwei Jahren darf man sich, wenn beide Seiten einverstanden sind, persönlich kennenlernen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass man sich anonym - über die DKMS - Briefe schreiben kann. Ich bin natürlich schon neugierig. Vielleicht treffen wir uns, wenn hoffentlich alles gut geht, mal in Australien. 

Wie oft darf man denn Stammzellen spenden?

Ich bin nun zwei Jahre für die Person sozusagen reserviert, falls sie doch noch einmal Stammzellen benötigt. Danach ist es wieder offen. Die Chance ist aber natürlich gering, dass ich noch einmal als passender Spender in Betracht komme. Da muss ziemlich viel übereinstimmen. Man ist ja dann sozusagen ein genetischer Zwilling. 

Wie waren denn die Reaktionen auf ihre Stammzellenspende?

In meinem direkten Umfeld hat es natürlich jeder mitbekommen. Auch auf der Facebook-Seite der DKMS kam ein Beitrag über mich. Da gab es sehr viele Reaktionen, fast sechseinhalbtausend Menschen haben auf "gefällt mir" geklickt, zudem wurde der Post knapp eintausend Mal geteilt. Dadurch hoffe ich natürlich, dass möglichst viele Leute sich dafür registrieren lassen. Ich kann nur an die Menschen appellieren, es zu machen. Denn eigentlich ist es fast kein Aufwand. Ich frage aber nicht einzeln meine Mitspieler, ob sie sich nun haben registrieren lassen. Ich hoffe aber natürlich, dass ich so einen Anstubser geben kann.

Bericht: Heidenheimer Zeitung

Timi wir sind stolz auf dich!

 

Klare Niederlage im WFV-Pokal gegen den Verbandsligisten Normannia Gmünd

Herren I:

Gmünds Gnaase warnte auf der Hinfahrt

Der FVS unterliegt der Normannia letztendlich klar mit 0:6

Vielleicht hätte er als Glücksbringer tatsächlich gutgetan: Vladimir Manislavic, mit dem als Trainer den Sontheimer Fußballern vor sechs Jahren die Pokalsensation gegen den damals zwei Klassen höher spielenden 1. FC Normannia Gmünd gelamng, war am Samstagberuflich verhindert. Einer, der damals als Spieler dabei war und heute Coach des FVS ist, ordnete die Partie so ein: "Wie hat mein Freund Role (Roland Benz/ Trainer FVS II) gerade gesagt? Einmal machst du ein gutes Spiel und verlierst 0:6. Das ist bitter," sagte Sebastian Knäulein - und lachte. Der 39-Jährige sieht beständige Fortschritte bei seinem Team, das in knapp zwei Wochen in die neue Landesligasaison startet. Besonders nach dem Seitenwechsel, beim Stand von 0:2, habe seine Mannschaft "ein hervorragendes Spiel" gemacht. "Wir haben der Normannia unser Spiel aufgezwungen. Bekommen dann aber überaus unglücklich das 0:3." Die Gmünder führten zwar durch die Treffe rvon Anthony Coppola (15. Minute/ neben Marvin Gnaase und Jermain Ibrahim einer von drei Spielern, die einst beim FCH ausgebildet wurden, Doppeltorschütze Alexander Aschauer spielte gar in der 3. Liga für Stuttgart II und die SG SOnnenhof Großaspach) und Toscano Vincens (31.) relativ schnell mit 2:0. Allerdings vergab Sontheims Stürmer Ruben Ertle aus aussichtsreicher Position (7.). Beim Stand von 0:1 traf Jorgo Kentiridis aus kurzer Distanz nur den Pfosten (25.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Sontheimer auf den Anschlusstreffer (zwei gefährliche Weitschüsse von Daniel Gentner). Doch nun fiel das 0:3. Bei einem Rettungsversuch für den bereits geschlagenen Torhüter Alois Reinelt schoss Michael Kastler (kam bereits in der 17. Minute für den verletzten Daniel Bolcek) den Ball an den Pfosten, der daraufhin zurück ins Feld sprang. Hier musste Gmünds Jermain Ibrahim nur noch abstauben (59.). "Zum Schluss hin waren wir platt. Es war aber ein besseres Spiel von uns, als es nun dasteht", erklärte FVS-Trainer Knäulein. "Ich glaube, dasses kein wunderschönes Spiel war. Aber bei den Temperaturen sei es verziehen", sagte Normannias Spielmacher Marvin Gnaase, der bei der 2:3 Niederlage vor sechs Jahren auch schon dabei war. Ja, er habe keine guten Erinnerungen an das letzte Duell gehabt. "Ich habe es auf der Herfahrt ein paar Leuten erzählt, dass es nicht ganz schön war letztes Mal hier." So viele Spieler von damals seien ja nicht mehr dabei. Er sei schon so etwas wie ein alter Hase, so der 26-Jährige Gmünder, der in Stuutgart in der Immobilienberatung tätig ist. Beim FV Sontheim muss man nun abwarten, wie schwer sich Daniel Bolcek verletzt hat. Darüber hinaus konnte Jorgo Kentiridis (umgeknickt) das Spiel nicht beenden.

Bericht: Heidenheimer Zeitung