Vorbereitung auf die Vorbereitung

12.06.2021

Herren I:

Der FV Sontheim hat bereits vor dem offiziellen Trainingsstart auf dem Rasen losgelegt.

Wie kleine Kinder, die endlich wieder rausdürfen: Kaum lässt die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg es wieder zu, schon toben sich die Fußballer des FV Sontheim bei ihrem Lieblingshobby aus. Natürlich alles nach Vorschrift. Maximal dürfen 20 Spieler zusammen auf den Platz. Und ein negativer Corona-Test ist vorausgesetzt.

Offiziell geht’s am 21. Juni los

Am vergangenen Freitag legten die Sontheimer bereits los, auch weil Fußball als kontaktarme Sportart eingestuft wurde. „Wir wollten wieder trainieren, sobald es irgendwie geht – unabhängig der Vorbereitung auf die Saison“, sagt Sebastian Knäulein. Und der Trainer stellte fest: „Es sind überraschend viele jetzt schon dabei.“ Offizieller Trainingsstart ist nämlich erst am 21. Juni. Doch viele freuen sich über die Vorbereitung vor der Vorbereitung. In erster Linie gehe es einfach um Spaß und nicht etwa um taktische Schulung.
Neuzugang Timo Stein (kommt vom Bezirksligisten SC Hermaringen) war allerdings aus beruflichen Gründen noch nicht dabei. Dafür tastet sich Marcus Mattick nach seinem Kreuzbandriss – und nun in Kickschuhen – langsam heran. Zudem hofft Trainer Knäulein, dass Daniel Bolcek den Sontheimern erhalten bleibt. Schließlich wäre der 32-Jährige ein wichtiger Routinier, um die sehr junge Mannschaft zu führen. Zudem darf man sicherlich gespannt sein, ob weitere Spieler zum FVS dazustoßen.

Liegt die Inzidenz an fünf Tagen hintereinander unter 35, fällt auch die Testpflicht weg. Im Landkreis Heidenheim lag sie zuetzt bei 58,0.

Bericht: Edgar Deibert, Heidenheimer Zeitung

Es bleibt alles beim Alten

28.05.2021

Herren I:

Der württembergische Fußballverband hatte in der Verbands- und Landesliga eine alternative Variante zum klassischen Spiel­modell ins Gespräch gebracht. Im Anschluss an eine „Einfachrunde“ sollte es eine Meister- und eine Abstiegsrunde geben (jeweils zehn Mannschaften). Der große Vorteil: Statt 38 sollte es dann nur noch 28 Spieltage geben.

Bei den meisten Vereinen stieß dieser Vorschlag allerdings auf Widerstand. Der SV Neresheim kritisierte den verschärften Abstieg (in der Abstiegsrunde sollten sieben von zehn Mannschaften letztlich den Gang in die Bezirksliga antreten). Auch der FV Sontheim findet es sportlich fairer, wenn normale Hin- und Rückrunden ausgespielt werden.

Nun hat sich die Mehrheit der Vereine für die klassische Durchführungsvariante entschieden. Soll heißen: Es bleibt bei einer normalen Hin- und Rückrunde. Nur in der Landesliga, Staffel 4, kommt die alternative Variante zum Zug. Dies war allerdings schon in der vergangenen Saison der Fall.

In der Staffel 2, in der mit dem FV Sontheim und dem SV Neresheim zwei Teams aus dem Verbreitungsgebiet der Heidenheimer Zeitung antreten, soll es insgesamt sieben Absteiger geben.

Die Saison soll am Wochenende 7./8. August beginnen und am Wochenende 11./12. Juni 2022 enden. Letzter Spieltag im Jahr 2021 ist am 11./12. Dezember, erster Spieltag des Jahres 2022 am 26./27. Februar. Inbegriffen sind drei Mittwochsspieltage am 18. August, 1. September und 27. April 2022.

Bericht: Edgar Deibert, Heidenheimer Zeitung

Mit einer Meister- und Abstiegsrunde?

27.05.2021

Herren I:

In der Landesliga könnte es ein alternatives Spielmodell geben, mit mehr Absteigern als üblich.

 

Viel Dramatik, aber keine Punkte

Herren I: Der FVS kämpft bei der SSG Ulm bis zum Schluss, muss sich aber mit 3:4 geschlagen geben.

In einem hochdramatischen Spiel kassierte der Fußball-Landesligist FV Sontheim eine bittere Niederlage beim neuen Tabellenführer SSG Ulm. Bereits nach wenigen Sekunden erzielten die Gastgeber durch einen unhaltbaren Schuss von Steffen Reichl das 1:0 und in der sechsten Minute war der FVS erstmals an der Reihe. Eine Flanke von Tobias Hörger setzte Jorgo Kentiridis per Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich ins Netz. In der 18. Minute holte Sontheims glänzend aufgelegter Schlussmann Alois Reinelt einen gefährlichen Schuss von Michael da Silva aus dem Torwinkel. Nachdem Ulm eine weitere gute Möglichkeit ausließ (23.) und Sontheims Innenverteidiger Timo Kropp in der 32. Minute kurz vor der eigenen Torlinie noch klären konnte, verpasste es der FVS unmittelbar vor dem Seitenwechsel in Führung zu gehen. Nach feiner Vorarbeit von Jakob Gläser konnte Ulms Torhüter Patrick Apelt Daniel Gentners Torschuss von der Strafraumgrenze gerade noch an die Querlatte lenken und der Nachschuss von Tim Urban konnte in höchster Not noch abgelockt werden.

Ärger über den Unparteiischen

Hochgradig benachteiligt wurde der FVS aus seiner Sicht dann in der 42. Minute: Nachdem Apelt Tobias Hörger im eigenen Strafraum zu Fall brachte, ließ der Unparteiische weiterspielen. Ein wunderschöner Treffer von Da Silva, der aus großer Entfernung einschoss, brachte in der 50. Minute die erneute Führung für Ulm. Mit zwei Glanzparaden gegen erneut Da Silva und Martin Aggeler verhinderte Alois Reinelt im Anschluss weitere Treffer für die Gastgeber. Ein Elfmetergeschenk nutzte Reichl in der 60. Minute zum 3:1 für Ulm. Nachdem Aggeler einen Konter mit dem 4:1 abschloss (66.), schien das Spiel bereits entschieden. Doch Sontheim zeigte nun Moral und war plötzlich wieder dran. Zunächst setzte Gentner den Ball von der Mittellinie an den Torpfosten (75.) und auf Vorarbeit von Jorgo Kentiridis verkürzte Tobias Hörger in der 77. Minute auf 2:4. In der 85. Minute traf Rene Färber per Kopf nach einem Eckball von Ruben Ertle. 

Beinahe noch der Ausgleich

In einer turbulenten Schlussphase wäre dem FVS dann beinahe noch der Ausgleich gelungen. Nachdem zunächst erneut Alois Reinelt gegen Da Silva auf dem Posten war, scheiterte Ertle aus aussichtsreicher Position per Kopf an Apelt und in der Nachspielzeit war es erneut Ruben Ertle, dessen fulminater Schuss am Torpfosten landete - womit es aus FV-Sicht beim etwas glücklichen Sieg für die SSG Ulm blieb.

Bericht: Heidenheimer Zeitung